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Leipzigs Ausflugsziele

Da Leipzig nur eine Ausdehnung von 22 x 21 km hat, kann man alle Orte bequem und schnell
erreichen. Viel Grün und viele Radwege erleichtern das Ganze.

Leipzig besitzt einen sehr hohen Anteil an Grünflächen innerhalb der Stadt. Insgesamt gelten 16 Prozent des zur Stadt gehörenden Territoriums als Grünfläche.

Schaut man genauer auf den Stadtplan, fallen einem sofort die besonders vielen grünen Flecken zwischen den beiden Flüßen Pleiße und Weiße Elster auf. Übrigens fließen vier Flüße durch Leipzig: Pleiße, Weiße Elster, Luppe und Parthe. Der Pleiße-Mühlgraben wird durch eine Initiative wieder freigelegt (Zu Zeiten der DDR wurde er überbaut.)

Im Süden Leipzigs – hinter dem Connewitzer Streit- und Mühlholz – umgibt das Flußbett der Pleiße der 42 Hektar große Wildpark. Er wurde 1979 eingeweiht.

Hier werden unter naturnahen Bedingungen einheimische Waldtiere gehalten, darunter Rot-, Schwarz-, Damm-, und Rehwild ebenso Füchse, Marder und Waschbären. Im Cafe oder Restaurant kann man sich dann noch bei einem Bier oder Eis ausruhen und auf der Terrasse sonnen.

Das Gelände kann mit einem Kremser abgefahren werden. Autofahrer parken ihr Kfz an der Koburger Straße.

Leipzigs Stadtpark mißt 134 Hektar und umschließt die Galopprennbahn „Scheibenholz“. Zum ersten mal zog es die Truffreunde 1867 dorthin. Die Anlage entwickelte sich rasch zu einer beliebten Vergnügungsstätte und mußte 1906 völlig umgebaut werden. Die überdachte Tribüne hat mehr als 1.000 Plätze.


Zwischen dem Wildpark und Stadtpark erstreckt sich der Auenwald, in dem besonders im Mai die Landesfarben Sachsens wirken. Das üppige Grün des Mischwaldes mischt sich hier besonders auffällig mit dem Weiß des Bärenlauchs, einer Lauchart, die an den Ufern von Pleiße und Elster ihren knoblauchartigen Duft verströmt.

Der Auenwald schlängelt sich an den Ufern der „Weißen Elster“ und der „Pleiße“ durch die Stadt und bildet eine 25 km lange Kette von Naherholungsgebieten.

Im Norden kann man in der Burgaue, dem Leutzscher Holz und dem Möckernschen Winkel ausgedehnte Wanderungen unternehmen.

Im Stadtgebiet Wahren liegt das Naherholungsgebiet Auensee mit Campingmöglichkeiten. In der Nähe des Stadtzentrums befindet sich das Rosental.

Im Stadtgebiet Zentrum-West findet man den Johannapark der 1858 vom königlich-preußischen Gartendirektors Peter Joseph Lenné angelegt wurde, sowie den großen Kulturpark „Clara Zetkin“.

Gegenüber der schönen Pferderennbahn „Scheibenholz“ erstreckt sich das Waldgebiet „Die Nonne“ (nach dem Nonnenkloster St. Georg).

An der Pleiße, im Leipziger Ratsholz, liegt der Wildpark.

Das anmutige, etwa 2,5 km lange Rosental ist Leipzigs ältestes Erholungsgebiet. Der nördliche Auewald gelangte 1663 aus dem kurfürstlichen in den städtischen Besitz. 1837 wurde das Gelände zum Landschaftsgarten umgestaltet.

Vom Rosental wurden dem Zoo 1976/78 ein etwa 3,5 ha großes Gebiet für ein Huftiergehege zugeschlagen, Zooschaufenster genannt. Besucher haben den Eindruck, freilebenden Tieren zu begegnen: nur ein Wassergraben, 750 m lang, trennt den Park vom Zoo. Ans Rosental grenzt auch das Waldstraßenviertel, eines der schönsten deutschen Gründerzeitquartiere.

Außerdem gibt es viele kleine Parkanlagen in Leipzig, die zu einer kleinen Verschnaufpause in der Großstadthektik einladen. So grenzt an das Stadtzentrum der 133ha große Clara-Zetkin-Park,ein nach 1955 umgebauter Volkspark mit Parkbühne und Schachzentrum.

Der Park wurde aus dem Auenwald herausgelöst und trägt teils urwüchsigen, teils parkähnlichen Charakter. An schönen Tagen ist der Park besonderer Anziehungspunkt für die sonnenhungrigen Leipziger.

 

Durch das Schließen von Tagebauen, vor allem im Süden, hat Leipzigs Umgebung jetzt sehr große Möglichkeiten bekommen stadtnahe Erholungsgebiete und Feuchtbiotope zu schaffen, in denen man bereits verdrängte Pflanzen- und Tierarten in ihren früheren Lebensraum wieder ansiedeln kann. Außerdem werden viele Seen in den ehemaligen Tagebaulöchern entstehen. Natur und Entspannung erleben die Städter an Leipzigs Bagger- und Auenseen, deren attraktivster Ort der Kulkwitzer See am westlichen Stadtrand ist.

Der Kulkwitzsee in Leipzig, ein Tagebaurestloch, ist mit seinem klaren Wasser und seiner üppigen Flora und Fauna eines der bedeutendsten und schönsten Tauch- und Badegewässer in Mitteldeutschland. Nach 60 - 80 Metern im Flachwasserbereich kommt eine Böschung, die auf 10 bis 12 Metern Tiefe abfällt.

Der „Kulki“ ist ca. 150 Hektar groß und bis 34 Meter tief. Hier findet man auch schon mal ein Wels von mehr als einem Meter Länge, Hecht, Flußbarsch, Plötze, Rotfeder, Karausche, Spiegel- und Schuppenkarpfen, Silberkarpfen, Aal, Schleie, Güster und Wels.

Umgeben ist der See von 200 Hektar Wald und 100 Hektar Freifläche. Die „MS Leipzig“, ein altes Elbschiff, wurde 1973 auf Tiefldern von Wettin nach Kulkwitz transportiert und als Schiffsgaststätte eingerichtet. Campingfreunde, Angler und Surfer haben den „Kulki“ inzwischen ebenso für sich erschlossen wie die Ausflügler.

 

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